Schreiben betr. Pauschalierung der Einkommensteuer bei Sachzuwendungen nach § ESTG § 37 b EStG

Vom 19. Mai 2015 BMF IV C 6 - S 2297-b/14/10001; DOK 2015/0331056 (BStBl. I S. 468) Bezug: Schreiben des BMF vom BMF 29. April 2008 (BStBl. I S. BSTBL Jahr 2008 I Seite 566) zur Fussnote [1]; Entscheidungen des BFH vom 16. Oktober BFH Aktenzeichen VI R 52/11, BFH Aktenzeichen VI R 57/11, BFH Aktenzeichen VI R 78/12 (BStBl. 2015 II S. BSTBL Jahr 2015 II Seite 455, BSTBL Jahr 2015 II 457 und 495) und 12. Dezember 2013 BFH Aktenzeichen VIR4712 VI R 47/12 (BStBl. 2015 II S. BSTBL Jahr 2015 II Seite 490) Geändert durch BMF v. BMF 28. 6. 2018 (BStBl. I S. BSTBL Jahr 2018 I Seite 814) zur Fussnote [2] Inhaltsgleich: OFD Frankfurt 16.6.2015 S 2297b A-1-St 222 ; FM Sachsen-Anhalt 23.6.2015 46-S 2297b-2 Mit dem Jahressteuergesetz 2007 vom 13. Dezember 2006 (BGBl. I S. BGBL Jahr 2006 I Seite 2878, BStBl. 2007 I S. BSTBL Jahr 2007 I Seite 28) wurde mit § ESTG § 37 b EStG eine Regelung in das Einkommensteuergesetz eingefügt, die es dem zuwendenden Steuerpflichtigen ermöglicht, die Einkommensteuer auf Sachzuwendungen an Arbeitnehmer oder Nichtarbeitnehmer mit einem Steuersatz von 30 Prozent pauschal zu übernehmen und abzuführen. Mit Urteilen vom 16. Oktober und 12. Dezember 2013 hat der BFH in vier Entscheidungen – BFH Aktenzeichen VI R 52/11, BFH Aktenzeichen VI R 57/11, BFH Aktenzeichen VI R 78/12 und BFH Aktenzeichen VI R 47/12 – den Anwendungsbereich des § ESTG § 37 b EStG eingegrenzt und entschieden, die Pauschalierung der Einkommensteuer nach § ESTG § 37 b EStG setze die Steuerpflicht der Sachzuwendungen voraus. Das BMF-Schreiben vom BMF 29. April 2008 (BStBl. I S. BSTBL Jahr 2008 I Seite 566) zur Fussnote [3] wird im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder unter Berücksichtigung